Was ist operette?

Die Operette ist eine Form der musikalischen Bühnenunterhaltung, die im 19. Jahrhundert entstand und ihren Höhepunkt im 20. Jahrhundert erreichte. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus gesprochenen Dialogen und eingängigen, oft humorvollen Musiknummern aus.

Typischerweise handeln Operetten von romantischen Liebesgeschichten, Intrigen, Verwechslungen oder gesellschaftlichen Konflikten. Die Handlung ist oft leicht und humorvoll, jedoch können auch ernstere Themen behandelt werden.

Berühmte Komponisten von Operetten sind unter anderem Jacques Offenbach, Johann Strauss, Franz Lehár und Emmerich Kálmán. Ihre Werke wie "Die Fledermaus", "Die lustige Witwe", "Der Zigeunerbaron" oder "Die Csárdásfürstin" sind bis heute bekannt und beliebt.

Die Darsteller in Operetten agieren nicht nur auf der Bühne, sondern singen auch die Musiknummern. Die Musik vereint Elemente aus klassischer Musik, Volksmusik und vielen anderen Stilen. Sie ist oft leicht zugänglich und eingängig, mit eingängigen Melodien und mitreißenden Rhythmen.

Operetten werden sowohl in großen Opernhäusern als auch in speziellen Operettentheatern aufgeführt. Sie erfreuen sich weltweit großer Beliebtheit und werden immer noch regelmäßig aufgeführt. Operetten sind sowohl als Teil von Operninszenierungen als auch in eigenständigen Aufführungen zu sehen.