Oidoxie (von griechisch oídos "Schwellung, Tumor" und dóxa "Meinung, Lehre") ist ein Begriff, der eine ideologische Geschwulst oder dogmatische Verengung der eigenen Denkweise beschreibt. Es handelt sich um eine extreme Form der Doktrin, bei der Meinungen und Überzeugungen auf unnachgiebige Weise verteidigt werden, oft ohne Berücksichtigung von Fakten oder gegenteiligen Argumenten.
Kernmerkmale der Oidoxie:
Unterschied zu verwandten Begriffen:
Oidoxie ähnelt Begriffen wie Fanatismus, Fundamentalismus und Doktrin, unterscheidet sich aber in Nuancen. Während Fanatismus oft mit emotionaler Übersteigerung einhergeht, betont Oidoxie die intellektuelle Starrheit. Fundamentalismus bezieht sich in der Regel auf religiöse Überzeugungen, während Oidoxie in verschiedenen ideologischen Kontexten auftreten kann. Doktrin bezeichnet allgemein eine Lehre, wird aber nicht notwendigerweise mit der negativen Konnotation der Unflexibilität und Intoleranz wie bei Oidoxie verwendet.
Beispiele für Oidoxie:
Oidoxie kann sich in verschiedenen Bereichen manifestieren, z.B. in der Politik, Religion, Wissenschaft oder in sozialen Bewegungen. Beispiele könnten sein:
Konsequenzen von Oidoxie:
Oidoxie kann zu Konflikten, sozialer Spaltung, wissenschaftlichem Stillstand und der Unterdrückung von Meinungsfreiheit führen. Sie verhindert eine offene und konstruktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Perspektiven und behindert den Fortschritt in verschiedenen Bereichen.
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