Die Nubbelverbrennung ist ein karnevalistischer Brauch, der vor allem im Rheinland, insbesondere in Köln, gefeiert wird. Sie findet traditionell am Abend des Karnevalsdienstags statt, also dem letzten Tag der Karnevalszeit vor der Fastenzeit.
Bei der Nubbelverbrennung handelt es sich um eine symbolische Handlung, bei der ein Strohpuppe, der sogenannte Nubbel, verbrannt wird. Der Nubbel stellt dabei symbolisch die Sünden und Missgeschicke der Karnevalssession dar. Oftmals wird der Nubbel in einem Straßencafé oder einer Kneipe aufgestellt, wo er während der Karnevalszeit mit Zetteln behängt wird, auf denen lustige oder persönliche Anekdoten, aber auch Missgeschicke oder enttäuschte Hoffnungen niedergeschrieben werden.
Die Nubbelverbrennung ist ein fröhlicher und ausgelassener Abschluss des Karnevals. Oft wird sie mit einer Zeremonie begleitet, bei der der Nubbel von einem "Gericht" verurteilt wird. Anschließend wird er feierlich verbrannt, während die Teilnehmer karnevalistische Lieder singen und schunkeln.
Die Nubbelverbrennung hat keine religiöse Bedeutung, sondern ist vielmehr als symbolische Reinigung und Abschluss des Karnevals zu verstehen. Es handelt sich um einen Brauch, der vor allem dem Spaß und der Traditionspflege dient.
Die Nubbelverbrennung wird vor allem in Kneipen und Vereinen gefeiert, jedoch finden auch öffentliche Veranstaltungen statt, bei denen die Verbrennung auf einem Marktplatz oder an einem anderen zentralen Ort stattfindet. Oftmals wird die Nubbelverbrennung von einem großen Feuerwerk begleitet.
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