Das Normandie-Format ist eine diplomatische Initiative, die darauf abzielt, eine friedliche Lösung für den Konflikt in der Ukraine zu finden. Es wurde erstmals im Jahr 2014 ins Leben gerufen und besteht aus vier Teilnehmern: Frankreich, Deutschland, Russland und der Ukraine.
Das Hauptziel des Normandie-Formats ist es, den Friedensprozess in der Ukraine zu fördern und die Umsetzung des Minsker Abkommens zu erreichen, das im Februar 2015 unterzeichnet wurde. Das Minsker Abkommen sieht eine Waffenruhe, den Rückzug schwerer Waffen, eine Dezentralisierung und politische Reformen in der Ukraine vor.
Die Normandie-Gruppe trifft sich regelmäßig auf höchster Ebene, um den Fortschritt bei der Umsetzung des Minsker Abkommens zu überwachen und politische Lösungen zu finden. Es gibt auch Treffen auf Arbeits- und Expertenebene, um technische Fragen zu klären.
Das Normandie-Format hat zu einigen Fortschritten im Friedensprozess geführt, darunter Waffenstillstände, Gefangenenfreilassungen und den Abzug von Truppen aus einigen Gebieten. Allerdings gibt es weiterhin Unstimmigkeiten und Verstöße gegen das Minsker Abkommen.
Das Normandie-Format ist ein wichtiger diplomatischer Mechanismus, um den Frieden in der Ukraine wiederherzustellen. Es zeigt die Bedeutung von multilateralen Gesprächen und Kooperation, um eine politische Lösung für Konflikte zu finden.
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