Was ist nikolaiviertel?

Nikolaiviertel: Das Herzstück Alt-Berlins

Das Nikolaiviertel, gelegen im historischen Zentrum Berlins, ist ein charmantes Viertel mit einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Ambiente. Nach seiner fast vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde es in den 1980er Jahren originalgetreu wiederaufgebaut und präsentiert sich heute als ein beliebtes Ziel für Touristen und Einheimische.

Geschichte:

Das Viertel ist nach der Nikolaikirche benannt, die älteste Kirche Berlins. Die Geschichte des Nikolaiviertels reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sich hier die ersten Siedlungen entwickelten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Gebiet zu einem wichtigen Handelszentrum und Wohnviertel. Die DDR rekonstruierte das Viertel im Rahmen der 750-Jahr-Feier Berlins.

Sehenswürdigkeiten:

  • Nikolaikirche: Die namensgebende Kirche des Viertels ist ein architektonisches Juwel und beherbergt heute ein Museum zur Geschichte Berlins.
  • Knoblauchhaus: Ein prächtig restauriertes Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert, das Einblicke in das Leben einer Berliner Kaufmannsfamilie gewährt.
  • Ephraim-Palais: Ein Rokoko-Palais, das ursprünglich am Molkenmarkt stand und nach seiner Sprengung in den 1980er Jahren im Nikolaiviertel wiederaufgebaut wurde.
  • Gerichtslaube: Ein Nachbau einer mittelalterlichen Gerichtsstätte, die ursprünglich in Berlin stand.

Gastronomie und Kultur:

Das Nikolaiviertel bietet eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Bars, die traditionelle Berliner Küche und internationale Spezialitäten servieren. Auch kleine Geschäfte und Kunsthandwerkerläden laden zum Bummeln ein. Regelmäßige Veranstaltungen, wie der Weihnachtsmarkt, beleben das Viertel zusätzlich.

Besucherinformationen:

Das Nikolaiviertel ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Es liegt in der Nähe des Alexanderplatzes und ist somit leicht zugänglich. Ein Spaziergang durch die Gassen des Viertels ist eine Reise in die Vergangenheit und bietet einen Einblick in das alte Berlin.