Ein NAMUR-Sensor ist ein binärer Sensor, der häufig in der Automatisierungstechnik und im explosionsgefährdeten Bereich (Ex-Bereich) eingesetzt wird. Der Name "NAMUR" stammt von der "Normenarbeitsgemeinschaft für Mess- und Regeltechnik in der chemischen Industrie", einer deutschen Nutzervereinigung in der Prozessindustrie.
Funktionsweise:
NAMUR-Sensoren basieren auf dem Prinzip der Stromänderung. Sie liefern keine direkten Schaltkontakte, sondern ändern ihren Stromverbrauch in Abhängigkeit vom Schaltzustand. Typischerweise liegen die Stromwerte zwischen 2,2 mA (nicht betätigt) und 1,2 mA (betätigt). Diese Stromänderung wird von einem nachgeschalteten Schaltverstärker (auch als NAMUR-Auswertegerät bezeichnet) erkannt und in ein Schaltsignal umgewandelt.
Vorteile:
Anwendungen:
Schaltverstärker (Auswertegerät):
Der Schaltverstärker ist ein wesentlicher Bestandteil des NAMUR-Systems. Er versorgt den Sensor mit Energie, wertet die Stromänderung aus und stellt ein Schaltsignal zur Verfügung. Schaltverstärker sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z.B. mit Relaisausgang, Transistorausgang oder als Feldbus-Koppler.
Zusammenfassung:
NAMUR-Sensoren sind zuverlässige und sichere Sensoren, die sich besonders für Anwendungen im explosionsgefährdeten Bereich eignen. Ihre einfache Funktionsweise und die Möglichkeit zur Leitungsbruch- und Kurzschlusserkennung machen sie zu einer beliebten Wahl in vielen Industriebranchen. (Weitere Informationen zur Prozessindustrie: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Prozessindustrie)
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