Die Nalepastraße ist eine Straße in Berlin, Deutschland. Sie befindet sich im Ortsteil Oberschöneweide im Bezirk Treptow-Köpenick. Die Straße ist nach dem deutschen Maler Friedrich Nalepa benannt, der im 19. Jahrhundert lebte.
Die Nalepastraße ist etwa 1,7 Kilometer lang und erstreckt sich vom östlichen Ende der Spreeinsel bis zur Edisonstraße. Sie verläuft parallel zum Osthafen und ist Teil eines historischen Industriegebiets, das früher von Fabriken und Werkstätten geprägt war.
Heute ist die Nalepastraße ein Kulturstandort und beherbergt verschiedene kreative Institutionen und Unternehmen. Ein bekanntes Gebäude in der Straße ist das ehemalige Gebäude des VEB Elektro-Apparate-Werkes (EAW), das jetzt als Nalepastraße 18 Kunstquartier bekannt ist. Hier sind zahlreiche Kunstschaffende, Ateliers, Galerien und Kulturveranstaltungsorte ansässig.
Die Nalepastraße ist auch für ihr ehemaliges Gefängnis bekannt, das offiziell als Untersuchungshaftanstalt Berlin-Oberschöneweide bekannt ist. Das Gefängnis wurde während der Zeit der deutschen Teilung genutzt, um politische Gefangene zu halten. Heute ist das Gebäude als Gedenkstätte geöffnet und informiert über die Geschichte der politischen Verfolgung in der DDR.
Die Nalepastraße ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Sie wird von mehreren Buslinien bedient und ist auch über die nahegelegene S-Bahn-Station Oberspree zugänglich.
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