Was ist muhammad?

Muhammad

Muhammad (ca. 570 - 8. Juni 632) war ein arabischer religiöser, politischer und militärischer Führer, der den Islam begründete. Muslime glauben, dass er der letzte Prophet ist, der von Gott (Allah) gesandt wurde, um die Menschheit zu führen. Muhammad vereinte Arabien unter einer einzigen muslimischen Herrschaft, nachdem er seine Anhänger mit dem Islam vereinigt hatte.

  • Frühes Leben: Muhammad wurde in Mekka geboren und verlor früh seine Eltern. Er wuchs bei seinem Onkel Abu Talib auf und arbeitete als Händler.

  • Offenbarung: Im Alter von etwa 40 Jahren begann Muhammad, Offenbarungen von Allah zu empfangen, die später im Koran festgehalten wurden.

  • Hidschra (Auswanderung): Aufgrund der Verfolgung in Mekka wanderte Muhammad 622 n. Chr. mit seinen Anhängern nach Medina aus. Dieses Ereignis, bekannt als Hidschra, markiert den Beginn des islamischen Kalenders.

  • Gründung des islamischen Staates in Medina: In Medina etablierte Muhammad eine religiöse und politische Gemeinschaft und wurde zu ihrem Führer. Er verfasste die Verfassung von Medina, die die Rechte und Pflichten aller Bewohner regelte.

  • Rückkehr nach Mekka: Nach mehreren Schlachten und Verträgen kehrte Muhammad 630 n. Chr. mit einer großen Armee nach Mekka zurück und eroberte die Stadt. Er zerstörte die Götzenbilder in der Kaaba und widmete sie dem einen Gott.

  • Tod: Muhammad starb 632 n. Chr. in Medina. Sein Grab befindet sich in der Prophetenmoschee in Medina.

  • Bedeutung im Islam: Muhammad gilt im Islam als das vollkommene Beispiel eines Menschen und sein Leben und seine Lehren (Sunna) sind eine wichtige Quelle der Rechtleitung für Muslime. Er ist der letzte Prophet in der islamischen Tradition und seine Botschaft wird als die endgültige und universelle Offenbarung Gottes betrachtet. Seine Aussagen und Taten sind in der Hadith-Literatur festgehalten.