Was ist morula?

Eine Morula ist ein Entwicklungsstadium, das bei vielen tierischen Embryonen nach der Befruchtung auftritt. Es ist eine kugelförmige Zellmasse, die aus einer Zygote entsteht, wenn sich diese durch Zellteilung mehrmals teilt. Dieser Prozess wird als Morula-Stadium bezeichnet, da die Zellmasse an eine Maulbeere erinnert.

Die Entwicklung zur Morula erfolgt normalerweise innerhalb von drei Tagen nach der Befruchtung. Während dieser Zeit teilt sich die Zygote in mehrere blastomere Zellen. Diese Zellen bleiben eng miteinander verbunden und bilden eine dichte Zellmasse.

Die Morula ist ein entscheidendes Stadium in der Embryonalentwicklung, da sie den Übergang zur Blastozyste markiert. Eine Blastozyste besteht aus einer äußeren Zellschicht, dem Trophoblasten, und einer inneren Zellmasse, dem Embryoblasten. Die Morula entwickelt sich in die Blastozyste, indem sich ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum, der Blastozelo, im Inneren bildet.

Die Blastozyste ist für die Implantation in die Gebärmutterwand verantwortlich und spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung des Embryos. Die Zellen der inneren Zellmasse differenzieren sich zu verschiedenen Zelltypen, die später zu Organen und Geweben werden.

Insgesamt ist die Morula ein wichtiger Meilenstein in der embryonalen Entwicklung und markiert den Übergang vom Einfachzeller zum mehrzelligen Organismus.

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