Was ist mitose?

Mitose ist der Prozess der Zellteilung, bei dem eine Mutterzelle in zwei identische Tochterzellen aufgeteilt wird. Dieser Vorgang findet in den meisten Körperzellen von Lebewesen statt und ist essentiell für das Wachstum, die Reparatur und die Erneuerung von Geweben.

Die Mitose besteht aus einer Abfolge von Phasen: der Interphase, der Prophase, der Metaphase, der Anaphase und der Telophase. Während der Interphase bereitet sich die Zelle auf die Teilung vor und verdoppelt ihre DNA. In der Prophase kondensiert die DNA zu Chromosomen, der Kern löst sich auf und der Spindelapparat bildet sich aus. In der Metaphase ordnen sich die Chromosomen in der Mitte der Zelle an, während in der Anaphase die Chromatiden zu den gegenüberliegenden Zellpolen gezogen werden. Schließlich findet in der Telophase die Neubildung der Kernhülle statt und die Zelle teilt sich in zwei Tochterzellen.

Die Mitose ermöglicht die Aufrechterhaltung eines konstanten Chromosomensatzes in den Tochterzellen im Vergleich zur Mutterzelle. Dies ist wichtig, um die genetische Information unverändert weiterzugeben. Die Regulation der Mitose wird durch bestimmte Moleküle, wie zum Beispiel Zellzyklusproteine und Wachstumsfaktoren, kontrolliert.

Die Mitose unterscheidet sich von der Meiose, einem anderen Form der Zellteilung, bei der Spermien- und Eizellen gebildet werden. Während die Mitose zu identischen Tochterzellen führt, erzeugt die Meiose haploide Zellen mit halbem Chromosomensatz.

Insgesamt ist die Mitose ein grundlegender Prozess für das Überleben und die Entwicklung von Organismen.