Die Misteltherapie ist eine komplementäre Krebsbehandlung, bei der Extrakte aus der Mistelpflanze (Viscum album) verwendet werden. Sie wird in der Onkologie begleitend zu konventionellen Therapien eingesetzt, um die Lebensqualität zu verbessern, Nebenwirkungen konventioneller Behandlungen zu lindern und möglicherweise das Immunsystem zu stimulieren.
Wirkungsweise:
Die genaue Wirkungsweise der Misteltherapie ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass verschiedene Inhaltsstoffe der Mistel, darunter Lektine, Viscotoxine und Polysaccharide, an der immunmodulierenden Wirkung beteiligt sind. Diese Substanzen können:
Anwendungsgebiete:
Die Misteltherapie wird häufig eingesetzt bei:
Verabreichung:
Mistelextrakte werden in der Regel subkutan (unter die Haut) in der Nähe des Tumors oder an wechselnden Stellen injiziert. Die Dosierung und Häufigkeit der Injektionen werden individuell vom Arzt festgelegt und richten sich nach der Art der Krebserkrankung, dem Allgemeinzustand des Patienten und der verwendeten Mistelzubereitung.
Nebenwirkungen:
Die Misteltherapie ist im Allgemeinen gut verträglich. Häufige Nebenwirkungen sind:
Wichtiger Hinweis:
Die Misteltherapie ist eine komplementäre Behandlung und ersetzt keine konventionellen Krebstherapien. Sie sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, der Erfahrung mit dieser Therapieform hat. Die Wirksamkeit der Misteltherapie ist wissenschaftlich noch nicht vollständig belegt, obwohl einige Studien positive Ergebnisse zeigen.
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