Ein Minié-Geschoss ist eine spezielle Art von Geschoss, das im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Es wurde nach seinem Erfinder, dem französischen Offizier Claude-Étienne Minié, benannt.
Das Minié-Geschoss wurde als Verbesserung gegenüber den zuvor verwendeten glatten Kugeln entwickelt. Es war ein konisches Geschoss mit einer hohlen Basis, die eine bessere Passform im Lauf der Waffe ermöglichte. Durch diese Form wurde ein besserer Gasdruck erzeugt und somit eine größere Geschwindigkeit und Reichweite erreicht.
Das Minié-Geschoss wurde während des amerikanischen Bürgerkriegs (1861-1865) weit verbreitet eingesetzt, sowohl von der Nordstaaten- als auch von der Südstaaten-Armee. Es war ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der Feuerwaffen und der modernen Kriegsführung.
Das Minié-Geschoss hatte jedoch auch einige Nachteile. Aufgrund seiner konischen Form war es anfälliger für Verformungen und konnte im Lauf stecken bleiben. Außerdem brauchte es eine spezielle Vorbereitung, um sicherzustellen, dass es im Lauf richtig expandierte. Dies führte zu längeren Ladezeiten und einer geringeren Feuerrate.
Insgesamt war das Minié-Geschoss jedoch eine bedeutende Entwicklung in der Geschichte der Feuerwaffen und trug zur Verbesserung der Treffgenauigkeit und Reichweite bei.
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