Was ist mensur?

Mensur ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem studentischen Duellwesen stammt. Dabei handelt es sich um einen streng reglementierten Zweikampf zwischen zwei Studenten mit scharfen Waffen, meistens Degen oder Mensurschlägern. Das Ziel der Mensur ist es, den Gegner zu treffen, ohne selbst verletzt zu werden.

Heutzutage wird die Mensur an einigen europäischen Universitäten und Studentenverbindungen noch praktiziert, vor allem in Deutschland und Österreich. Dabei stehen jedoch nicht mehr die körperlichen Verletzungen im Vordergrund, sondern vielmehr der Ausdruck von Mut und Ehre.

Die Teilnahme an einer Mensur setzt eine fundierte Ausbildung in der Fechtkunst voraus und wird von erfahrenen Fechtlehrern und Schiedsrichtern überwacht. Verletzungen sind trotz aller Sicherheitsvorkehrungen nicht ausgeschlossen, daher sollte die Mensur nur von Personen durchgeführt werden, die sich der Risiken bewusst sind und entsprechend vorbereitet sind.

Die Mensur hat eine lange Tradition in einigen studentischen Verbindungen und wird als Teil des studentischen Lebens und der Gemeinschaft angesehen. Die Regeln und Abläufe einer Mensur sind streng definiert und werden von den Beteiligten und Zuschauern respektiert.