Was ist megafauna?

Megafauna bezieht sich auf große Tierarten, die in der Regel über 44 kg wiegen und häufig in eiszeitlichen Landschaften vorkommen. Sie werden oft als Teil der Eiszeit-Megafauna bezeichnet, obwohl es auch andere Zeiträume gab, in denen große Tiere existierten.

Die Eiszeit-Megafauna umfasste verschiedene Arten von Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Einige bekannte Beispiele sind das Wollhaarmammut, das Säbelzahnkatze, das Amerikanische Mastodon, das Riesenfaultier, das Riesenhirsch und der Irlandelch. Diese Tiere lebten vor Tausenden von Jahren und sind heute ausgestorben.

Die Gründe für das Aussterben der Megafauna sind umstritten und könnten auf eine Kombination verschiedener Faktoren zurückzuführen sein, darunter Klimaveränderungen, menschliche Jagd und Veränderungen des Lebensraums. Überjagung durch die Anwesenheit des Menschen wird oft als Hauptfaktor betrachtet.

Megafauna spielt eine wichtige Rolle in der paläontologischen Forschung, da sie Informationen über vergangene Ökosysteme und die Evolution bieten. Studien über Megafauna liefern Einblicke in das Zusammenspiel von Pflanzen, Tieren und ihrer Umwelt.

Heutzutage gibt es noch einige große Tiere, die als Megafauna betrachtet werden können, darunter der Afrikanische Elefant, das Nashorn, der Eisbär und der Walhai. Der Schutz und Erhalt dieser Arten ist von entscheidender Bedeutung, da viele von ihnen vom Aussterben bedroht sind.

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