Der MDAX (Mid-Cap-DAX) ist ein deutscher Aktienindex, der die Wertentwicklung von 60 mittelgroßen Unternehmen aus verschiedenen Branchen abbildet. Er wurde im Jahr 1996 eingeführt und ist neben dem DAX einer der wichtigsten deutschen Aktienindizes.
Die im MDAX gelisteten Unternehmen sind nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz die 31. bis 90. größten Unternehmen Deutschlands. Im Vergleich zum DAX, der die 30 größten deutschen Unternehmen umfasst, sind die im MDAX gelisteten Unternehmen etwas kleiner und weniger bekannt.
Der MDAX enthält Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie Industrie, Technologie, Telekommunikation, Konsumgüter und Dienstleistungen. Beispiele für Unternehmen im MDAX sind Deutsche Wohnen, Gerresheimer, Jungheinrich, Fielmann, Krones, MTU Aero Engines, Osram und Zalando.
Die Wertentwicklung des MDAX wird von vielen Anlegern und institutionellen Investoren beobachtet und als Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands genutzt. Der Index bietet eine breite Streuung über verschiedene Branchen und kann daher als Maßstab für den deutschen Aktienmarkt genutzt werden.
Die Zusammensetzung des MDAX wird regelmäßig überprüft und kann sich ändern, wenn Unternehmen in den DAX aufsteigen oder in den SDAX (Small-Cap-DAX) absteigen.
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