Was ist mammasonographie?

Mammasonographie (Brustultraschall)

Die Mammasonographie, auch Brustultraschall genannt, ist eine nicht-invasive bildgebende Untersuchung der Brust. Sie wird häufig als ergänzende Methode zur Mammographie eingesetzt, insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustgewebe oder zur weiteren Abklärung auffälliger Befunde.

Wie funktioniert die Mammasonographie?

Bei der Mammasonographie werden hochfrequente Schallwellen verwendet, um Bilder des Brustgewebes zu erzeugen. Ein Ultraschallkopf wird auf die Brust aufgesetzt und sendet Schallwellen aus, die von verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert werden. Diese Reflexionen werden von einem Computer in ein Bild umgewandelt.

Wann wird eine Mammasonographie durchgeführt?

Die Mammasonographie kann in folgenden Fällen sinnvoll sein:

  • Ergänzung zur Mammographie: Besonders bei Frauen mit dichtem Brustgewebe, da die Mammographie hier weniger aussagekräftig sein kann.
  • Abklärung von Tastbefunden: Wenn ein Knoten oder eine Verhärtung in der Brust getastet wird, kann die Sonographie helfen, die Ursache zu bestimmen.
  • Untersuchung junger Frauen: Da bei jungen Frauen das Brustgewebe oft dicht ist und die Strahlenbelastung der Mammographie vermieden werden soll.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Die Sonographie ist eine sichere Methode zur Bildgebung in der Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Unterscheidung zwischen Zysten und soliden Tumoren: Die Sonographie kann oft klar zwischen flüssigkeitsgefüllten Zysten und festen Tumoren unterscheiden.

Vorteile der Mammasonographie:

  • Keine Strahlenbelastung: Im Gegensatz zur Mammographie werden keine Röntgenstrahlen verwendet.
  • Nicht-invasiv: Es sind keine Einschnitte oder Injektionen erforderlich.
  • Schmerzfrei: Die Untersuchung ist in der Regel schmerzfrei.
  • Schnell und einfach: Die Untersuchung dauert in der Regel nur 15-30 Minuten.
  • Hohe Auflösung: Ermöglicht eine detaillierte Darstellung des Brustgewebes.

Nachteile der Mammasonographie:

  • Weniger effektiv bei der Erkennung von Mikroverkalkungen: Im Vergleich zur Mammographie ist die Sonographie weniger gut geeignet, Mikroverkalkungen zu erkennen, die ein frühes Anzeichen von Brustkrebs sein können.
  • Abhängig von der Erfahrung des Untersuchers: Die Qualität der Untersuchung hängt stark von der Erfahrung des Untersuchers ab.

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