MACV-SOG (Military Assistance Command, Vietnam – Studies and Observations Group) war eine hochgeheime, multinationale Spezialeinheit, die während des Vietnamkriegs von 1964 bis 1972 militärische Operationen durchführte. Sie war dem Military Assistance Command, Vietnam (MACV) unterstellt, operierte aber weitgehend unabhängig und unter direkter Kontrolle des Joint Chiefs of Staff (JCS).
Hauptaufgaben:
Operationsgebiete:
Die MACV-SOG operierte hauptsächlich in Laos und Kambodscha, Länder, die offiziell neutral waren. Diese Operationen wurden geheim gehalten, um die USA nicht direkt in den Konflikt in diesen Ländern zu verwickeln. Es gab auch Operationen in Nordvietnam selbst.
Zusammensetzung:
Die MACV-SOG bestand aus US-amerikanischen Spezialeinheiten (Green Berets, Navy SEALs, Air Force Combat Controllers) und verbündeten Kräften, darunter südvietnamesische Soldaten und Angehörige anderer Nationen.
Geheimhaltung:
Die Operationen der MACV-SOG waren streng geheim. Informationen über ihre Aktivitäten wurden nur einem kleinen Kreis von Personen innerhalb der US-Regierung und des Militärs zugänglich gemacht. Die Existenz der Einheit wurde erst nach dem Ende des Vietnamkriegs offiziell bestätigt.
Vermächtnis:
MACV-SOG gilt als eine der erfolgreichsten und umstrittensten Spezialeinheiten in der Geschichte des US-Militärs. Ihre Operationen trugen dazu bei, den nordvietnamesischen Nachschub über den Ho-Chi-Minh-Pfad zu stören und den Feind zu zwingen, Ressourcen zur Verteidigung gegen verdeckte Angriffe einzusetzen. Allerdings waren ihre Operationen auch mit hohen Risiken und Verlusten verbunden. Viele ihrer Taktiken und Strategien werden bis heute von Spezialeinheiten weltweit studiert.
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