Was ist löschwasser-rückhalte-richtlinie?

Die Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie ist eine Vorschrift, die in verschiedenen Ländern und Regionen existiert, um den Schutz von Wasserressourcen vor möglichen Verunreinigungen durch Löschwasser zu gewährleisten. Die Richtlinie legt fest, dass bei der Planung und Errichtung von Gebäuden, insbesondere solchen mit hohem Brandrisiko wie Industrieanlagen, Gewerbegebieten oder Lagerhäusern, angemessene Maßnahmen getroffen werden müssen, um Löschwasser zurückzuhalten und zu behandeln, bevor es in den Boden oder Gewässer gelangt.

Zu den Vorgaben der Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie können gehören:

  • Die Installation von Löschwasser-Rückhalteanlagen wie Tanks, Teichen oder Zisternen, um eine ausreichende Kapazität zur Aufnahme des Löschwassers zu gewährleisten.
  • Das Vorhandensein von Auffangsystemen, wie z.B. Betonrinnen oder Gräben, um das Löschwasser zu sammeln und in die Rückhalteanlagen umzuleiten.
  • Die Verwendung von geeigneten Filtern oder Abscheidern, um Schadstoffe aus dem Löschwasser zu entfernen, bevor es abgeleitet oder in die Kanalisation eingeleitet wird.
  • Die regelmäßige Wartung der Löschwasser-Rückhalteanlagen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktionieren und keine undichten Stellen aufweisen.

Die Richtlinie hat zum Ziel, Umweltschäden durch Verunreinigung von Trinkwasserressourcen oder Gewässern zu minimieren und die ökologische Balance zu erhalten. Unternehmen und Behörden, die sich nicht an die Vorgaben der Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie halten, können mit Strafen oder anderen Sanktionen belegt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die konkreten Anforderungen und Umsetzungsbestimmungen der Löschwasser-Rückhalte-Richtlinie je nach Land und Region variieren können. Daher ist es ratsam, die spezifischen Vorschriften und Empfehlungen der jeweiligen lokalen Behörden zu konsultieren.