Der Luise-Kiesselbach-Tunnel ist ein Straßentunnel in München, Deutschland. Er ist Teil des mittleren Rings, einer wichtigen Verkehrsverbindung rund um das Münchner Stadtzentrum.
Der Tunnel wurde nach Luise Kiesselbach benannt, einer bayerischen Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs hingerichtet.
Der Luise-Kiesselbach-Tunnel hat eine Länge von etwa 1,2 Kilometern und besteht aus zwei Tunnelröhren, die jeweils zwei Fahrstreifen für den Autoverkehr umfassen. Der Tunnel wurde im Jahr 1999 eröffnet und ist seitdem eine bedeutende Verkehrsader in München.
Der Tunnel wurde gebaut, um den Verkehr in München zu entlasten und die Anbindung verschiedener Stadtviertel zu verbessern. Zuvor mussten Fahrzeuge über die stark befahrene Oberfläche der Luise-Kiesselbach-Straße fahren.
Der Luise-Kiesselbach-Tunnel verläuft unter der Kreuzung der Luise-Kiesselbach-Straße mit der Hansastraße und der Fürstenrieder Straße. Er ist Teil des Tunnelrings München, der aus mehreren Straßentunneln besteht, die den Verkehr in der Stadt verteilen und zum flüssigen Verkehrsfluss beitragen.
Der Tunnel ist mit modernster Technologie wie Kameras, Rauchmeldern und Ampelanlagen ausgestattet, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Die Nutzung des Luise-Kiesselbach-Tunnels ist gebührenfrei. Allerdings sind Durchfahrtsbeschränkungen für Fahrzeuge mit gefährlicher Ladung oder bestimmten Fahrzeugkategorien vorhanden.
Der Tunnel wurde im Laufe der Jahre aufgrund von Wartungsarbeiten und Sicherheitsüberprüfungen mehrmals vorübergehend geschlossen, was gelegentlich zu Verkehrsstörungen geführt hat.
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