Was ist lorbeerkirsche?

Die Lorbeerkirsche, auch bekannt als Prunus laurocerasus, ist eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Rosengewächse. Sie stammt ursprünglich aus dem östlichen und südöstlichen Europa, der Türkei und dem Kaukasus.

Die Lorbeerkirsche ist ein mittelgroßer Strauch oder Baum, der eine Höhe von 2 bis 10 Metern erreichen kann. Die Blätter sind glänzend, dunkelgrün und länglich-oval geformt. Sie können eine Länge von bis zu 15 Zentimetern erreichen.

Im Frühling produziert die Lorbeerkirsche kleine, duftende weiße Blüten, die in aufrechten Trauben angeordnet sind. Diese werden später zu kleinen schwarzen Beeren, die für den Menschen leicht giftig sind.

Die Lorbeerkirsche ist aufgrund ihres dicht verzweigten Wuchses und ihrer schnellen Wachstumsrate beliebt als Heckenpflanze zur Garten- und Landschaftsgestaltung. Sie eignet sich gut als Sichtschutz und kann auch als Schallschutzwand dienen.

Die Pflanze ist relativ anspruchslos und gedeiht in den meisten Bodentypen, solange sie gut entwässert sind. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und ist in der Regel winterhart.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Lorbeerkirsche giftige Pflanzenteile enthält, insbesondere die Blätter und Samen. Daher ist es wichtig, Kinder und Haustiere daran zu hindern, sie zu essen. Bei Kontakt mit der Pflanze können Hautreizungen und allergische Reaktionen auftreten.

In einigen Fällen kann die Lorbeerkirsche auch invasiv sein und sich aggressiv ausbreiten. Daher ist es ratsam, sie regelmäßig zu beschneiden und die Verbreitung ihrer Samen zu kontrollieren.