Der Loisach-Isar-Kanal ist ein künstlicher Wasserweg in Süddeutschland, der vom oberbayerischen Kochelsee bis zur Mündung in die Isar bei Großhesselohe bei München verläuft. Der Kanal wurde im späten 19. Jahrhundert gebaut und war ursprünglich für die Schifffahrt bestimmt. Heute dient der Kanal hauptsächlich zur Wasserversorgung und zur Regulierung des Wasserhaushalts in der Region.
Der Kanal hat eine Länge von etwa 45 Kilometern und besteht aus mehreren Abschnitten, die teilweise natürliche Flussläufe nutzen und teilweise künstlich angelegt sind. Er durchquert landschaftlich reizvolle Gebiete wie das Loisach- und Isartal und bietet Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Wandern und Angeln entlang seiner Ufer.
Der Loisach-Isar-Kanal spielt auch eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz. Durch die gezielte Regelung des Wasserstands kann der Kanal dazu beitragen, Überschwemmungen in den angrenzenden Gebieten zu verhindern oder zumindest zu minimieren.
Darüber hinaus dient der Kanal als Wasserquelle für die umliegenden Gemeinden. Das Wasser wird entnommen, aufbereitet und für die Trinkwasserversorgung genutzt.
Insgesamt ist der Loisach-Isar-Kanal ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in Bayern, das sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Funktionen erfüllt. Er bietet Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und tritt als wichtiger Akteur im Hochwasserschutz und in der Wasserversorgung der Region auf.
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