Was ist linachtalsperre?
Linachtalsperre
Die Linachtalsperre ist eine Staumauer im Schwarzwald, Deutschland. Sie liegt im Tal des Linachbaches, in der Nähe von Vöhrenbach. Ursprünglich wurde sie 1925 fertiggestellt und diente zur Stromerzeugung mittels eines Pumpspeicherkraftwerks. Nach langer Stilllegung wurde sie in den Jahren 2011-2018 umfassend saniert und dient seitdem wieder als Pumpspeicherkraftwerk, jedoch mit einem innovativen Konzept.
Geschichte:
- Bau: Die Staumauer wurde zwischen 1922 und 1925 errichtet.
- Zweck: Ursprünglich zur Erzeugung von elektrischer%20Energie durch Pumpspeicherung.
- Stilllegung: Aufgrund technischer Probleme und wirtschaftlicher Gründe wurde die Anlage stillgelegt.
- Sanierung: Zwischen 2011 und 2018 erfolgte eine umfangreiche Sanierung und Modernisierung.
- Wiederinbetriebnahme: Seit 2018 ist das Kraftwerk wieder in Betrieb.
Technische Details:
- Stautalsperre: Eine Gewichtsstaumauer aus Beton.
- Stauvolumen: Das Speichervolumen beträgt ca. 670.000 Kubikmeter.
- Leistung: Das erneuerte Kraftwerk hat eine Leistung von 1,2 MW.
- Besonderheit: Das Kraftwerk dient als Netzstabilisator und wird zur Frequenzregelung eingesetzt. Es nutzt die natürliche Fließgeschwindigkeit des Linachbachs, um Energie zu erzeugen und zu speichern.
Bedeutung:
- Erneuerbare%20Energien: Die Linachtalsperre demonstriert, wie historische Wasserkraftanlagen modernisiert und für die Anforderungen einer modernen%20Energieversorgung genutzt werden können.
- Energiespeicher: Sie dient als Beispiel für einen dezentralen Energiespeicher, der zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt.
- Technisches%20Denkmal: Sie ist ein bedeutendes technisches%20Denkmal und ein Beispiel für Ingenieurskunst aus den 1920er Jahren.