Lichtenberg-Figuren sind verzweigte Muster, die in nichtleitenden Materialien wie isolierenden Harzen oder Gesteinen auftreten, wenn sie einem hohen elektrischen Potential ausgesetzt sind. Sie wurden nach dem deutschen Physiker Georg Christoph Lichtenberg benannt, der sie im 18. Jahrhundert entdeckte.
Diese Figurationen entstehen, wenn das elektrische Potential durch einen Blitzschlag, eine Funkenentladung oder eine andere starke elektrische Entladung erzeugt wird. Das Potential ionisiert die Materialien und erzeugt verzweigte Muster, die an Äste oder Blitze erinnern. Die Figurationen können von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern in der Größe variieren.
Lichtenberg-Figuren sind auch bekannt für ihre leuchtende Wirkung. Sie können fluoreszieren oder phosphoreszieren, was bedeutet, dass sie Licht abgeben, nachdem die elektrische Entladung abgeschlossen ist.
Aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu Baum- oder Blitzmustern sind Lichtenberg-Figuren zu einem beliebten Designelement geworden. Sie werden oft in Kunstwerken verwendet, wie zum Beispiel in Holz gefrästen oder in Glas gravierten Objekten.
Es ist wichtig zu beachten, dass das Erzeugen von Lichtenberg-Figuren aufgrund der hohen Spannungen und der damit verbundenen Gefahren sehr gefährlich ist. Es erfordert spezielle Sicherheitsvorkehrungen und Ausrüstung, um Verletzungen oder Schäden zu vermeiden. Es sollte nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
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