Die Liancourt-Felsen, auch bekannt als Dokdo oder Takeshima, sind eine Gruppe von kleinen Felseninseln im Japanischen Meer. Sie liegen zwischen Südkorea und Japan und sind ein umstrittenes Gebiet zwischen beiden Ländern.
Die Inseln bestehen aus zwei Hauptfelsen, die Dokdo genannt werden. Sie sind unbewohnt, haben eine Gesamtfläche von weniger als 0,2 Quadratkilometern und sind von steilen Klippen umgeben. Auf den Felsen gibt es keine natürlichen Süßwasserquellen.
Sowohl Südkorea als auch Japan erheben Anspruch auf die Liancourt-Felsen. Die Inselgruppe hat eine lange und komplexe historische Kontroverse ausgelöst, die bis in die Kolonialzeit zurückreicht. Beide Länder unterhalten dort Polizeikräfte und haben verschiedene Einrichtungen auf den Felsen.
Südkorea kontrolliert derzeit die Liancourt-Felsen und hat eine permanente Besatzung dort. Die südkoreanische Regierung betreibt einen Hafen auf den Inseln und bietet begrenzte Unterkünfte für Touristen an. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen von Ulleungdo, einer größeren Insel in der Nähe der Liancourt-Felsen.
Trotz der langen Kontroverse und wiederholter diplomatischer Bemühungen konnten Südkorea und Japan bisher keine endgültige Einigung über den Status der Liancourt-Felsen erzielen. Der Konflikt wirkt sich auf verschiedene Bereiche der bilateralen Beziehungen aus und bleibt ein ungelöstes Problem zwischen den beiden Ländern.
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