Laplace ist ein vielseitiger Begriff, der in verschiedenen wissenschaftlichen und mathematischen Kontexten verwendet wird. Hier sind einige wichtige Aspekte:
Pierre-Simon Laplace: Ein französischer Mathematiker, Astronom und Physiker, nach dem viele Konzepte benannt sind. Er leistete bedeutende Beiträge zur Wahrscheinlichkeitstheorie, zur Himmelsmechanik und zur mathematischen Physik.
Laplace-Transformation: Eine Integraltransformation, die eine Funktion der Zeit (im Allgemeinen eine reelle Variable) in eine Funktion einer komplexen Variablen (s) umwandelt. Sie wird häufig zur Lösung von Differentialgleichungen und zur Analyse linearer zeitinvarianter Systeme (LTI-Systeme) verwendet. Siehe auch: Laplace-Transformation
Laplace-Gleichung: Eine partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung, die in vielen Bereichen der Physik auftritt, z. B. in der Elektrostatik, der Gravitation und der Fluiddynamik. Sie beschreibt stationäre Zustände ohne Quellen oder Senken.
Laplace-Operator: Ein Differentialoperator zweiter Ordnung, der die Divergenz des Gradienten einer Funktion berechnet. Er wird häufig verwendet, um die Laplace-Gleichung zu formulieren.
Laplace-Verteilung: Eine Wahrscheinlichkeitsverteilung, die durch ihre "spitze" Form gekennzeichnet ist, ähnlich einer Normalverteilung, aber mit schwereren Rändern. Siehe auch: Laplace-Verteilung
Laplace-Mechanik: Eine deterministische Sichtweise des Universums, in der die Kenntnis der Positionen und Geschwindigkeiten aller Teilchen zu einem bestimmten Zeitpunkt die vollständige Kenntnis der Vergangenheit und Zukunft ermöglicht. Diese philosophische Position wird oft mit Pierre-Simon Laplace in Verbindung gebracht.
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