Landkärtchen ist der Name einer Gattung von Schmetterlingen, die zur Familie der Edelfalter gehört. Diese Gattung umfasst mehrere Arten, die in Europa, Asien und Nordamerika heimisch sind.
Die Schmetterlinge der Gattung Landkärtchen zeichnen sich durch ihre auffällige Flügelzeichnung aus. Die Oberseite der Flügel ist meist orange oder rot gefärbt und wird von schwarzen Linien durchzogen, die an die Musterung auf Landkarten erinnern. Die Unterseite der Flügel ist hingegen meist grünlich oder braun und weist eine feinere Zeichnung auf.
Die Lebensräume der Landkärtchenarten variieren je nach Art, aber sie kommen häufig in Waldgebieten, Wiesen und Gärten vor. Die Raupen der Schmetterlinge ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, wie beispielsweise Brennnesseln.
Landkärtchen sind tagaktive Schmetterlinge und fliegen in der Regel in einer Generation pro Jahr. Die flugaktive Zeit liegt meist im Frühjahr oder Sommer, abhängig von der Art. Die Schmetterlinge legen ihre Eier auf den Futterpflanzen ab, aus denen dann die Raupen schlüpfen. Nach ihrer Entwicklung verpuppen sich die Raupen und schlüpfen als erwachsene Schmetterlinge.
Die Landkärtchenart, die in Mitteleuropa am häufigsten anzutreffen ist, ist das Kleine Fuchs (Aglais urticae). Es zählt zu den bekanntesten Schmetterlingsarten in Deutschland und Österreich.
Landkärtchen sind nicht gefährdet und haben einen stabilen Bestand. Sie zählen zu den farbenfrohen und beliebten Tagfaltern und sind oft in Gärten und Parks zu beobachten.
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