Eine Lamellenkupplung ist eine Art von Kupplung, die häufig in Fahrzeugen, insbesondere in Fahrzeuggetrieben, verwendet wird. Sie besteht aus zwei gegenüberliegenden Scheiben, zwischen denen sich lamellenartige Reibbeläge befinden. Die Kupplung ermöglicht die Übertragung von Drehmoment zwischen dem Motor und der Antriebswelle.
Die Lamellenkupplung funktioniert, indem die Reibbeläge an den gegenüberliegenden Seiten der Lamellen miteinander in Kontakt treten und so einreibendes Drehmoment übertragen. Wenn das Drehmoment zu hoch wird, können die Beläge gleiten und so ein Überdrehen oder Zerstören der Kupplung verhindern.
Die Lamellenkupplung bietet verschiedene Vorteile gegenüber anderen Kupplungstypen, wie zum Beispiel eine hohe Leistungsdichte, niedrigen Verschleiß und die Fähigkeit, große Drehmomente zu übertragen. Sie ist auch sehr gut kontrollierbar und ermöglicht eine sanfte und präzise Übergabe von Drehmoment.
Lamellenkupplungen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, je nach den spezifischen Anforderungen der Anwendung. Sie können entweder trocken oder ölgeschmiert betrieben werden. Ölgeschmierte Lamellenkupplungen finden sich häufig in schweren Nutzfahrzeugen oder Hochleistungsfahrzeugen, da sie eine bessere Kühlung und höhere Drehmomentkapazität bieten.
Insgesamt sind Lamellenkupplungen eine weit verbreitete und bewährte Kupplungsart, die in vielen verschiedenen Anwendungen eingesetzt wird, um eine zuverlässige und effiziente Übertragung von Drehmoment zu ermöglichen.
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