Was ist kīlauea?

Der Kīlauea ist ein aktiver Schildvulkan auf der Insel Hawai'i im Bundesstaat Hawaii in den Vereinigten Staaten. Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und gehört zu den bekanntesten touristischen Attraktionen Hawai'is.

Der Name "Kīlauea" bedeutet in der hawaiianischen Sprache so viel wie "spuckender Hügel". Der Vulkan hat eine beeindruckende Höhe von 1.247 Metern über dem Meeresspiegel, obwohl der Großteil seines Vulkanschlotes unter Wasser liegt.

Der Kīlauea ist bekannt für seine regelmäßigen Ausbrüche. Seit 1983 findet kontinuierlich ein Ausbruch in der sogenannten East Rift Zone statt, bei dem Lavaströme in den Pazifik fließen. Diese Lavaströme haben bereits große Teile der Küste von Hawai'i verändert und stellen eine permanente Gefahr für umliegende Gemeinden dar.

Der Vulkan ist auch für seine beeindruckenden Eruptionen und Lavaseen bekannt. Im Jahr 2018 erfuhr der Kīlauea einen besonders intensiven Ausbruch, bei dem zahlreiche Risse entstanden und Lava in nahegelegene Wohngebiete floss. Dies führte zur Evakuierung von Tausenden von Bewohnern und zur Zerstörung zahlreicher Häuser.

Der Kīlauea ist nicht nur aufgrund seiner Aktivität, sondern auch aufgrund seiner kulturellen Bedeutung bemerkenswert. Er gilt als heiliger Ort für die Ureinwohner Hawai'is und hat eine wichtige Rolle in der hawaiianischen Mythologie gespielt.

Aufgrund seiner faszinierenden Schönheit und seines einzigartigen Ökosystems ist der Kīlauea auch ein beliebtes Touristenziel. Der Hawai'i Volcanoes National Park, in dem sich der Vulkan befindet, zieht jährlich Millionen von Besuchern an, die die atemberaubende Landschaft, vulkanische Aktivitäten und die Tier- und Pflanzenwelt erkunden möchten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Kīlauea auch Gefahren birgt und Besucher daran erinnert werden, die Sicherheitsvorkehrungen des Nationalparks zu befolgen und den Anweisungen der Parkranger zu folgen.