Was ist kältemittel?

Kältemittel: Grundlagen und wichtige Aspekte

Kältemittel sind Arbeitsstoffe in Kälteanlagen, die Wärme aufnehmen und an anderer Stelle wieder abgeben. Sie durchlaufen einen thermodynamischen Kreisprozess und ermöglichen so die Kühlung.

Arten von Kältemitteln

Es gibt verschiedene Arten von Kältemitteln, die sich in ihren Eigenschaften und Anwendungsbereichen unterscheiden:

  • Fluorierte Gase (F-Gase): Dazu gehören HFKW (teilfluorierte Kohlenwasserstoffe), FKW (perfluorierte Kohlenwasserstoffe) und SF6 (Schwefelhexafluorid). Sie haben oft ein hohes Treibhauspotenzial (GWP).
  • Natürliche Kältemittel: Dazu zählen Ammoniak (NH3), Kohlenstoffdioxid (CO2), Kohlenwasserstoffe (wie Propan, Isobutan) und Wasser. Sie haben in der Regel ein geringes oder kein Treibhauspotenzial.
  • Chlorierte Kältemittel (CFCs und HCFCs): Diese Kältemittel sind aufgrund ihres Ozonabbaupotenzials (ODP) weitgehend verboten.

Eigenschaften von Kältemitteln

Die Auswahl des geeigneten Kältemittels hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • Thermodynamische Eigenschaften: Dazu gehören Siedepunkt, kritische Temperatur und Druck, Enthalpie und Entropie.
  • Umweltverträglichkeit: Berücksichtigt werden Ozonabbaupotenzial (ODP) und Treibhauspotenzial (GWP).
  • Sicherheit: Brennbarkeit, Toxizität und Reaktivität mit anderen Materialien sind wichtige Aspekte.
  • Kosten: Sowohl Anschaffungskosten als auch langfristige Betriebskosten spielen eine Rolle.

Anwendungsbereiche

Kältemittel werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt:

Gesetzliche Regelungen

Der Einsatz von Kältemitteln wird durch nationale und internationale Gesetze und Verordnungen geregelt, um die Umwelt zu schützen: