Die Krötengoldfliege, wissenschaftlich Lucilia bufonivora, ist eine Art der Schmeißfliegen (Calliphoridae). Sie ist bekannt für ihre parasitische Lebensweise, insbesondere ihre Spezialisierung auf das Befallen von Amphibien, hauptsächlich Erdkröten.
Lebensweise und Verhalten: Die Krötengoldfliege ist obligatorisch parasitisch. Das bedeutet, dass sie für ihre Fortpflanzung und das Überleben ihrer Larven zwingend einen Wirt benötigt. Weibliche Fliegen legen ihre Eier in der Nähe der Nasenlöcher oder bereits vorhandenen Wunden von Kröten ab. Die geschlüpften Larven fressen sich dann in das lebende Gewebe der Kröte.
Wirtsspezifität: Während die Krötengoldfliege auch andere Amphibien befallen kann, ist ihre Hauptbeute die Erdkröte (Bufo bufo). Die Larven bevorzugen das Gewebe um die Nasenlöcher und Augen.
Schadwirkung: Der Befall mit Krötengoldfliegenlarven kann für die Kröte tödlich enden. Die Larven fressen das Gewebe und verursachen schwere Schäden, die zu Sekundärinfektionen führen können. Schwere Befälle schwächen die Kröten erheblich.
Verbreitung: Die Krötengoldfliege ist in Europa verbreitet, insbesondere in West- und Mitteleuropa.
Ökologische Bedeutung: Obwohl sie als Parasit gilt, spielt die Krötengoldfliege eine Rolle im Ökosystem. Sie kann dazu beitragen, Populationen von Amphibien zu regulieren, insbesondere in Gebieten mit hoher Populationsdichte. Das Thema ökologische%20Bedeutung ist dabei relevant.
Bekämpfung: Eine direkte Bekämpfung der Krötengoldfliege ist schwierig und in der Regel nicht notwendig oder zielführend. Der Fokus liegt eher auf der Erhaltung gesunder Amphibienpopulationen und der Förderung ihrer natürlichen Widerstandsfähigkeit. Maßnahmen zur Erhaltung%20von%20Amphibien sind also wichtig.
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