Was ist krokus?

Krokus

Der Krokus (Crocus) ist eine Pflanzengattung in der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae). Er ist bekannt für seine farbenfrohen, becherförmigen Blüten, die oft im Frühjahr oder Herbst erscheinen.

Merkmale:

  • Zwiebel: Krokusse wachsen aus einer Knolle, die als Überdauerungsorgan dient.
  • Blätter: Die Blätter sind schmal und grasartig, oft mit einem weißen Streifen in der Mitte. Sie erscheinen entweder gleichzeitig mit den Blüten oder kurz danach.
  • Blüten: Die Blüten sind trichterförmig und haben sechs Blütenblätter (Tepalen). Sie kommen in verschiedenen Farben vor, darunter Lila, Weiß, Gelb und Blau.
  • Blütezeit: Die Blütezeit hängt von der Art und Sorte ab. Es gibt Frühlings- und Herbstkrokusse.

Verbreitung:

Krokusse sind in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch. Viele Arten werden als Zierpflanzen in Gärten und Parks verwendet.

Nutzung:

  • Zierpflanze: Krokusse sind beliebte Zierpflanzen, die wegen ihrer frühen Blütezeit und ihrer Farbenpracht geschätzt werden.
  • Safran: Der Safran-Krokus (Crocus sativus) ist die Quelle des Gewürzes Safran. Die Narben der Blüten werden geerntet und getrocknet. Safran ist das teuerste Gewürz der Welt.

Arten:

Es gibt über 90 verschiedene Krokusarten. Einige der bekanntesten sind:

  • Frühlingskrokus (Crocus vernus): Blüht im Frühjahr und ist in verschiedenen Farben erhältlich.
  • Safran-Krokus (Crocus sativus): Lieferant des Gewürzes Safran.
  • Herbstzeitloser Krokus (Crocus speciosus): Blüht im Herbst und hat lila Blüten.

Anbau:

Krokusse sind relativ einfach zu kultivieren. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen gut durchlässigen Boden. Die Knollen werden im Herbst gepflanzt.

Giftigkeit:

Die Knollen vieler Krokusarten sind giftig und können bei Verzehr zu Magenbeschwerden führen. Der Safran-Krokus ist jedoch eine Ausnahme, da seine Narben essbar sind.