Die Kriegsmarine war die Marine der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde am 1. Juni 1935 gegründet und war Teil der nationalsozialistischen Aufrüstungsstrategie.
Die Kriegsmarine war eine relativ kleine Marine im Vergleich zu den Flotten der Alliierten. Dennoch spielte sie eine wichtige Rolle während des Krieges und führte zahlreiche Einsätze auf allen Weltmeeren durch.
Ein zentraler Teil der Kriegsmarine war die U-Boot-Waffe. Deutsche U-Boote führten eine große Anzahl von Angriffen auf alliierte Handelsschiffe und Konvois durch und versuchten, den Nachschub der Alliierten zu behindern. Obwohl die U-Boote anfangs erfolgreich waren, wurden sie im Laufe des Krieges immer stärker von den Alliierten bekämpft, was zu großen Verlusten führte.
Die Kriegsmarine hatte auch eine Flotte von Schlachtschiffen und Kreuzern. Aufgrund der begrenzten Ressourcen und des Mangels an Flottenstützpunkten waren die Einsätze dieser Schiffe jedoch begrenzt. In den späteren Jahren des Krieges wurden die meisten deutschen Schiffe versenkt oder außer Dienst gestellt.
Die Kriegsmarine war auch an der Evakuierung von deutschen Truppen und Zivilisten während der Schlacht von Stalingrad beteiligt. Das Unternehmen, das als Operation Hannibal bekannt ist, war eines der größten Seeevakuierungen der Geschichte.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kriegsmarine aufgelöst und deutsche Marineverbände wurden erst 1956 unter dem Namen Bundesmarine wieder aufgestellt. Heute ist die Bundesmarine als Deutsche Marine bekannt.
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