Ein Kopfbahnhof ist ein Bahnhofstyp, bei dem die Schienenstrecken enden und in einer Kopfform in den Bahnhof führen. Dies bedeutet, dass die Gleise in einer bestimmten Entfernung vom Bahnhofsgebäude enden und die Züge dann zurücksetzen müssen, um wieder in die Gegenrichtung zu fahren.
Ein Kopfbahnhof unterscheidet sich damit von einem Durchgangsbahnhof, bei dem die Gleise in einer Linie durch den Bahnhof hindurchführen und die Züge ohne Rückwärtsfahren in beiden Richtungen weiterfahren können.
Kopfbahnhöfe sind in vielen Städten weltweit zu finden. Sie ermöglichen eine einfache Ankunft und Abreise für Züge und bieten Platz für mehrere Gleise an einem einzigen Ort. Kopfbahnhöfe werden oft in größeren Städten gebaut, in denen viele Zugverbindungen zusammenkommen oder wo Platzmangel herrscht, wie z.B. in Innenstädten.
Ein bekanntes Beispiel für einen Kopfbahnhof ist der Hauptbahnhof in Berlin, der den größten Kopfbahnhof Europas darstellt. Er verfügt über insgesamt 14 Gleise, darunter einige für den Fernverkehr und andere für den Regionalverkehr. Dieser Bahnhof ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern auch ein architektonisches Meisterwerk.
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