Was ist kleinkraftrad?

Ein Kleinkraftrad ist ein motorisiertes Zweirad mit einem Hubraum von maximal 50 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Es handelt sich dabei um eine Variante des Mopeds, das als leichtes und kostengünstiges Fortbewegungsmittel für den innerstädtischen Verkehr konzipiert ist.

Kleinkrafträder werden oft von Jugendlichen genutzt, die noch keinen Führerschein für Auto oder Motorrad besitzen. Um ein Kleinkraftrad fahren zu dürfen, wird in der Regel ein Moped-Führerschein der Klasse AM benötigt. Dieser kann bereits mit 15 Jahren erworben werden.

Im Vergleich zu größeren Motorrädern sind Kleinkrafträder in der Regel weniger leistungsstark und bieten weniger Fahrkomfort. Sie haben in der Regel einen einfachen Aufbau und sind oft mit einem stufenlosen Automatikgetriebe ausgestattet. Aufgrund ihrer geringen Größe und Wendigkeit sind sie gut für den Stadtverkehr geeignet.

Kleinkrafträder müssen wie alle motorisierten Fahrzeuge zugelassen und versichert sein. Auch das Tragen eines Helms ist Pflicht. In einigen Ländern gibt es spezielle Verkehrsregeln und Einschränkungen für Kleinkrafträder, zum Beispiel bezüglich des Fahrens auf Autobahnen oder in Umweltzonen.

Beliebte Modelle von Kleinkrafträdern sind zum Beispiel der Vespa Roller, der Honda Monkey und die Simson Schwalbe. Trotz der geringen Größe erfreuen sich Kleinkrafträder aufgrund ihrer wirtschaftlichen Betriebskosten und ihres coolen Designs großer Beliebtheit.