Die KGB (Komitet gosudarstvennoy bezopasnosti) war der sowjetische Geheimdienst, der von 1954 bis 1991 existierte. Ursprünglich wurde der KGB 1917 als TscheKa (Allrussische Extraordinärkommission) gegründet und später mehrmals umbenannt, bis er schließlich den Namen KGB erhielt.
Der KGB hatte weitreichende Befugnisse und war für die Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit in der Sowjetunion zuständig. Der Geheimdienst war dafür verantwortlich, politische Gegner zu überwachen, Spionageaktivitäten zu bekämpfen und Propaganda zu betreiben. Er spielte auch eine bedeutende Rolle bei der Unterdrückung von Opposition und Dissidenten.
Der KGB war berüchtigt für seine Methoden der Verhör- und Foltertechniken sowie für seine Spionageaktivitäten im Ausland. Die Organisation hatte eine große Anzahl von Agenten und Informanten im In- und Ausland.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde der KGB 1991 offiziell aufgelöst und durch den FSB (Föderaler Sicherheitsdienst Russlands) ersetzt. Viele ehemalige KGB-Mitarbeiter fanden danach in anderen staatlichen Sicherheitsorganisationen oder im privaten Sektor Beschäftigung.
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