Ein Kephalhämatom ist eine Schwellung, die sich bei Neugeborenen oberhalb des Schädels bildet. Es entsteht durch eine Blutansammlung zwischen dem Schädelknochen und der dünnen Membran, die den Schädel bedeckt.
Ursachen für ein Kephalhämatom können Geburtsverletzungen sein, insbesondere bei schwierigen oder langwierigen Geburten. Druck auf den Kopf des Babys während der Geburt kann zu einer Schädigung der Blutgefäße führen, was zur Ansammlung von Blut im Bereich des Kephalhämatoms führt.
Ein Kephalhämatom kann sich in den ersten Tagen nach der Geburt als weiche Schwellung bemerkbar machen. Mit der Zeit kann es sich verhärten und verfärbt sich oft bläulich. In den meisten Fällen verschwindet das Kephalhämatom von selbst innerhalb von zwei bis acht Wochen, da der Körper das Blut langsam abbaut.
Obwohl ein Kephalhämatom normalerweise kein Grund zur Sorge ist, sollten Eltern dennoch einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um ein Kephalhämatom handelt und keine anderen Verletzungen vorliegen. In seltenen Fällen kann sich ein Kephalhämatom infizieren oder zu einer Kopfverformung führen, daher ist es wichtig, den Zustand regelmäßig zu überwachen.
Die Behandlung eines Kephalhämatoms erfolgt normalerweise durch Beobachtung und Unterstützung des natürlichen Heilungsprozesses. In einigen Fällen kann ein Arzt jedoch eine Drainage des Blutes empfehlen, um den Druck zu erleichtern und das Risiko von Komplikationen zu verringern.
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