Die Katharinenlinde (Tilia cordata) ist eine Baumart aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ist in Europa heimisch und kommt vor allem in Mitteleuropa vor. Der Baum ist nach der Heiligen Katharina von Alexandrien benannt.
Die Katharinenlinde erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und bildet eine dichte, breite Krone aus. Die Blätter sind herzförmig und grün. Im Frühsommer blüht die Katharinenlinde mit kleinen, gelblich-weißen Blüten, die einen angenehmen Duft verbreiten und zahlreiche Insekten anlocken.
Der Baum ist sehr robust und anspruchslos in Bezug auf den Boden. Er verträgt sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte. Die Katharinenlinde wird oft als Stadtbaum verwendet, da sie tolerant gegenüber Umweltverschmutzung und Stadtklima ist. Sie bietet zudem einen guten Schutz vor Wind und Lärm.
Die Katharinenlinde hat eine lange Tradition als Heilpflanze. Ihre Blüten werden zur Herstellung von Lindenblütentee verwendet, der beruhigend und krampflösend wirken soll. Zudem dient die Rinde des Baums als Bastmaterial.
In der Mythologie und Folklore wird die Katharinenlinde oft als Symbol für Frieden und Schutz verehrt. Es gibt zahlreiche Geschichten und Legenden über unter einer Linde getroffene Entscheidungen oder Versammlungen.
Insgesamt ist die Katharinenlinde ein wertvoller Baum mit ökologischer Bedeutung, der zudem landschaftlich und kulturell einen besonderen Wert hat.
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