Was ist kampfschwimmer?

Die Kampfschwimmer sind eine Spezialeinheit der deutschen Marine und gehören zu den Kommandospezialkräften (KSK) der Bundeswehr. Sie wurden 1997 gegründet und haben ihren Hauptsitz in Eckernförde, Schleswig-Holstein.

Die Hauptaufgabe der Kampfschwimmer ist die Aufklärung und verdeckte Operationen im maritimen Umfeld. Dazu gehören unter anderem die Aufklärung von Küstengebieten, Häfen, Anlagen oder Schiffen, sowie das Sammeln von Informationen über feindliche Kräfte oder Waffen. Sie können auch für Sicherungsaufgaben, das Entschärfen von Minen oder die Rettung von Seeleuten eingesetzt werden.

Die Ausbildung der Kampfschwimmer ist äußerst anspruchsvoll und dauert etwa zwei Jahre. Sie umfasst verschiedene Bereiche wie Schwimmen, Tauchen (inklusive Kampftauchen), das Überleben im Wasser, Schießübungen und taktisches Training.

Die Kampfschwimmer werden in kleinen Teams von etwa vier bis sechs Soldaten eingesetzt und können entweder aus der Luft oder vom Wasser aus operieren. Sie verfügen über spezielle Ausrüstung wie Tauchanzüge, spezielle Waffen und Kommunikationstechnologie, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen.

Die Kampfschwimmer nehmen regelmäßig an nationalen und internationalen Übungen teil, um ihre Fähigkeiten zu trainieren und die Zusammenarbeit mit anderen Spezialeinheiten zu verbessern. Sie sind eine wichtige Komponente der deutschen Verteidigungsstrategie und werden in verschiedenen Szenarien und Einsätzen eingesetzt, um die Sicherheit und Verteidigung der deutschen Marine zu gewährleisten.