Kagami-Mochi ist eine traditionelle japanische Neujahrsspeise, die aus zwei Reiskuchen besteht, die übereinander gestapelt und mit einer Orangenscheibe dekoriert werden. Es ist ein Symbol für Glück und Wohlstand im neuen Jahr.
Die beiden Reiskuchen werden oft aus speziellem mochi-Reis hergestellt, der gekocht und dann zu einer klebrigen Masse zerstampft wird. Die Masse wird dann zu flachen, runden Kuchen geformt, wobei der obere Kuchen etwas kleiner als der untere ist. Traditionell wird der obere Kuchen leicht versetzt auf den unteren Kuchen gestapelt, um den Effekt eines Spiegels zu erzielen.
Die Orangenscheibe, die das Kagami-Mochi krönt, wird als Daidai bezeichnet, was "Generation um Generation" bedeutet. Dies symbolisiert den Wunsch nach dem Fortbestehen der Familie und des Glücks von einer Generation zur nächsten.
Kagami-Mochi wird normalerweise am 28. Dezember hergestellt und als Teil des Neujahrsaltars (Kadomatsu) im Haus platziert. Am Neujahrstag wird das Kagami-Mochi in Stücke gebrochen und zusammen mit anderen traditionellen Neujahrsspeisen wie Ozoni (Suppe mit Reiskuchen) und Sashimi (roher Fisch) gegessen.
Das Brechen des Kagami-Mochi symbolisiert das Brechen mit der Vergangenheit und das Schaffen von Möglichkeiten für das neue Jahr. Die Reiskuchen werden oft weggegeben oder zusammen mit anderen Resten der Neujahrsfeierlichkeiten als Nahrung für Vögel oder Tiere in den Tempeln und Schreinen verbrannt.
Kagami-Mochi ist ein beliebter Bestandteil der japanischen Neujahrsfeierlichkeiten und wird oft als Dekoration in Geschäften und Häusern verwendet, um Glück und Wohlstand im neuen Jahr zu bringen.
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