Was ist josefsehe?

Josefsehe, auch Josefs-Ehe genannt, bezeichnet eine Ehe, die zwar formell geschlossen wurde, aber in der geschlechtliche%20Enthaltsamkeit praktiziert wird. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, beispielsweise aus religiösen Überzeugungen, persönlichen Gründen oder aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen. Der Name leitet sich von Josef, dem Mann Marias, der Mutter Jesu, ab, von dem in der Bibel angenommen wird, dass er eine keusche Ehe mit Maria führte.

Die Josefsehe ist nicht immer eine einvernehmliche Entscheidung beider Partner. In einigen Fällen kann sie von einem Partner gewünscht und vom anderen toleriert werden. Dies kann zu Spannungen und Konflikten in der Beziehung führen. Es ist wichtig, dass beide Partner offen und ehrlich über ihre Bedürfnisse und Erwartungen sprechen.

Im Kanonischen%20Recht der katholischen Kirche wird die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau betrachtet, der auf die Zeugung und Erziehung von Kindern ausgerichtet ist. Daher wird die Josefsehe im Allgemeinen nicht als ideale Form der Ehe angesehen, obwohl sie nicht per se als ungültig gilt, solange die Ehe gültig geschlossen wurde und die Partner einander nicht das Recht auf eheliche Akte verweigern.

Weitere Aspekte können die psychologischen%20Auswirkungen auf beide Partner sein. Während einige Paare darin eine Möglichkeit der spirituellen Verbindung sehen, können andere unter dem Mangel an körperlicher Intimität leiden. Die Kommunikation und gegenseitige Akzeptanz sind entscheidend für das Gelingen einer solchen Ehe.

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