Was ist javaneraffe?

Die Javaneraffe (Macaca fascicularis) ist eine Primatenart aus der Familie der Makaken. Sie ist auch als Java-Affe oder Krabbenfresser bekannt.

Die Javaneraffen sind in Südostasien beheimatet und leben vor allem in den Wäldern und Küstenregionen von Malaysia, Indonesien, Thailand und den Philippinen. Sie sind sehr anpassungsfähig und kommen sowohl in tropischen Regenwäldern als auch in landwirtschaftlichen Gebieten und städtischen Regionen vor.

Javaneraffen sind mittelgroße Affen mit einer Körperlänge von 38 bis 55 cm und einem Gewicht von 3 bis 8 kg. Ihr Fell ist gräulich bis braun und ihr Gesicht ist meist rosa oder rot. Sie haben einen langen Schwanz, der länger ist als ihr Körper.

Diese Affen sind tagaktive Baumbewohner und verbringen die meiste Zeit damit, nach Nahrung zu suchen. Sie sind allesfresserisch und ernähren sich von Früchten, Blättern, Knospen, Insekten, Eiern und kleinen Wirbeltieren. Sie sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, Krabben zu jagen und zu fressen, wodurch sie den Namen "Krabbenfresser" erhalten haben.

Die Javaneraffen leben in Gruppen von etwa 20-50 Tieren, angeführt von einem dominanten männlichen Affen. Die Gruppen haben eine komplexe Sozialstruktur und kommunizieren miteinander über verschiedene Laute und Körpersignale.

Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und hohen Population sind Javaneraffen keine bedrohte Art. Sie sind jedoch in einigen Gebieten durch Lebensraumverlust und Wilderei gefährdet. Der Handel mit Javaneraffen als Haustiere ist ebenfalls ein Problem.

In einigen Ländern werden Javaneraffen auch für wissenschaftliche Zwecke verwendet, da sie genetisch eng mit dem Menschen verwandt sind. Sie werden in Verhaltensstudien und medizinischen Forschungen eingesetzt.

Insgesamt sind die Javaneraffen faszinierende Tiere mit einer breiten Palette von Verhaltensweisen und Anpassungen, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen Lebensräumen zu überleben.