Der ISU-152 war ein sowjetischer schwerer Selbstfahrlafette, der im Zweiten Weltkrieg und im Nachkriegszeitraum eingesetzt wurde. Die Abkürzung ISU steht für "Istrebitel Shturmovykh Ustanovok", was übersetzt "Jagd-Selbstfahrlafetten" bedeutet.
Der ISU-152 wurde auf dem Chassis des schweren sowjetischen Panzers KV-1 oder des IS-2 Panzers entwickelt. Er wurde erstmals 1943 in den Kampf eingeführt und war für seine massive Feuerkraft bekannt. Der Hauptbewaffnung des ISU-152 war eine 152-mm-Haubitze ML-20S, die in der Lage war, sowohl explosive Geschosse als auch Panzerabwehrgranaten abzufeuern. Die Panzerabwehrgranate konnte eine Panzerung von bis zu 120 mm durchschlagen, was ihn zu einer gefährlichen Waffe gegen feindliche Panzer machte.
Der ISU-152 spielte eine wichtige Rolle in der Schlacht um Berlin im Jahr 1945 und war bekannt für seine Fähigkeit, Stellungen und Befestigungen zu zerstören. Neben seiner Hauptbewaffnung verfügte der ISU-152 über eine Reihe von Nebenwaffen, darunter ein 12,7-mm-MGs DShK oder ein 7,62-mm-MG DT.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der ISU-152 weiterhin im Einsatz und wurde in mehreren Konflikten eingesetzt, darunter im Koreakrieg und im Nahen Osten. Später wurden viele ISU-152 zu Schulungszwecken oder für andere Aufgaben umgerüstet, wie zum Beispiel als Bergepanzer oder Schützenpanzer.
Der ISU-152 war ein massives Fahrzeug, das etwa 48 Tonnen wog und von einer Besatzung von mindestens vier Personen bedient wurde. Trotz seiner Schwächen, wie einer langsamen Geschwindigkeit und einer begrenzten Beweglichkeit, war der ISU-152 aufgrund seiner hohen Feuerkraft und seiner starken Panzerung eine gefürchtete Waffe auf dem Schlachtfeld.
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