Was ist iridium?

Iridium (Ir) ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 77 im Periodensystem. Es gehört zu den Platinmetallen und ist ein sehr hartes, sprödes, silberweißes Übergangsmetall. Iridium ist eines der dichtesten und korrosionsbeständigsten Metalle überhaupt.

  • Eigenschaften: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Eigenschaften%20von%20Iridium

    • Hohe Dichte (ca. 22,56 g/cm³)
    • Extrem hart und spröde
    • Sehr korrosionsbeständig, selbst gegenüber Säuren und Laugen
    • Hoher Schmelzpunkt (2446 °C)
    • Schlechter elektrischer Leiter
    • Bildet oft Legierungen mit anderen Platinmetallen
  • Vorkommen: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Vorkommen%20von%20Iridium

    • Sehr selten in der Erdkruste
    • Kommt meist in Verbindung mit anderen Platinmetallen vor, beispielsweise in Nickel- und Kupfererzen.
    • Höhere Konzentrationen finden sich in Meteoriten und deren Einschlagkratern, was zur Alvarez-Hypothese über das Aussterben der Dinosaurier beitrug.
  • Verwendung: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verwendung%20von%20Iridium

    • Härtungsmittel für Platinlegierungen, beispielsweise in Zündkerzenelektroden, Laborgeräten und elektrischen Kontakten.
    • Herstellung von Tiegeln für Hochtemperatur-Anwendungen.
    • Katalysator in chemischen Reaktionen.
    • Bestandteil von Legierungen für medizinische Implantate.
    • Radioaktives Iridium-192 wird in der industriellen Radiographie verwendet.
  • Geschichte: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Geschichte%20von%20Iridium

    • Entdeckung im Jahr 1803 durch Smithson Tennant zusammen mit Osmium im Rückstand bei der Auflösung von Platinerzen in Königswasser.
    • Der Name "Iridium" leitet sich von Iris ab, der griechischen Göttin des Regenbogens, aufgrund der vielfältigen Farben seiner Salze.
  • Sicherheitshinweise: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Sicherheitshinweise%20zu%20Iridium

    • Iridium selbst ist in kompakter Form relativ ungiftig.
    • Iridiumverbindungen können jedoch gesundheitsschädlich sein und sollten mit Vorsicht behandelt werden.
    • Bei der Verarbeitung von Iridiumstaub ist eine geeignete Atemschutzausrüstung erforderlich.