Was ist iliosakralgelenksarthrose?

Die Iliosakralgelenksarthrose, auch bekannt als ISG-Arthrose, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die das Iliosakralgelenk betrifft. Dieses Gelenk verbindet das untere Ende der Wirbelsäule mit dem Becken. Die Arthrose entsteht, wenn der Knorpel, der das Gelenk schützt und reibungsloses Bewegen ermöglicht, abgenutzt oder beschädigt wird.

Symptome der Iliosakralgelenksarthrose können Rückenschmerzen im Bereich des unteren Rückens oder der Gesäßregion umfassen. Die Schmerzen können sich beim Gehen, Stehen, Sitzen oder sogar beim Liegen verschlimmern. Häufig treten auch Bewegungseinschränkungen auf. Einige Patienten können ein Knirschen oder Knacken im Gelenk spüren.

Risikofaktoren für die Entwicklung einer Iliosakralgelenksarthrose sind fortgeschrittenes Alter, frühere Verletzungen oder Traumata im Bereich des Gelenks, Schwangerschaften oder bestimmte Krankheiten wie Rheuma oder Morbus Bechterew.

Die Diagnose der Iliosakralgelenksarthrose erfordert in der Regel eine eingehende körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den betroffenen Bereich abtastet und die Beweglichkeit des Gelenks überprüft. Bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans oder MRTs können verwendet werden, um den Zustand des Gelenks genauer zu beurteilen.

Die Behandlung der Iliosakralgelenksarthrose zielt in erster Linie darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Dies kann durch physikalische Therapie, Schmerzmittel, Injektionen von entzündungshemmenden Medikamenten oder in schweren Fällen durch eine Operation erreicht werden.

Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome einer Iliosakralgelenksarthrose auftreten, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Eine frühzeitige Behandlung kann dazu beitragen, langfristige Schäden am Gelenk zu minimieren und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.