Was ist hypovolämie?

Hypovolämie (Volumenmangel)

Hypovolämie, auch Volumenmangel genannt, bezeichnet einen Zustand, bei dem das Blutvolumen im Körper reduziert ist. Dies führt zu einer verminderten Sauerstoffversorgung der Organe und Gewebe. Es ist wichtig, Hypovolämie von Dehydration zu unterscheiden. Dehydration bezieht sich spezifisch auf einen Mangel an Körperwasser, während Hypovolämie einen Mangel an Blutvolumen (hauptsächlich Plasma) bezeichnet, der Blutkörperchen, Plasma und andere Bestandteile des Blutes umfasst.

Ursachen:

Symptome:

Die Symptome variieren je nach Schweregrad des Volumenmangels.

Diagnose:

  • Klinische Untersuchung: Beurteilung der Symptome, Messung von Blutdruck und Herzfrequenz.
  • Laboruntersuchungen: Blutbild (Hämoglobin, Hämatokrit), Elektrolyte (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Elektrolyte), Nierenfunktionstests (Kreatinin, Harnstoff), Urinanalyse.

Behandlung:

Die Behandlung zielt darauf ab, das Blutvolumen wiederherzustellen und die Ursache des Volumenmangels zu beheben.

  • Flüssigkeitszufuhr: Orale Rehydratation (bei leichter Hypovolämie) oder intravenöse Flüssigkeitsgabe (Infusionen) mit isotonischen Lösungen (z.B. Kochsalzlösung, Ringer-Laktat).
  • Bluttransfusion: Bei starkem Blutverlust.
  • Behandlung der Grunderkrankung: Z.B. Stillen von Blutungen, Behandlung von Durchfall oder Erbrechen.

Komplikationen:

Unbehandelte Hypovolämie kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, einschließlich Nierenversagen, Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod.