Was ist hormonpflaster?

Hormonpflaster sind eine Form der hormonellen Verhütungsmethode für Frauen. Sie enthalten synthetische Hormone, die ähnlich wie natürliche Östrogene und Gestagene wirken. Diese Hormone werden über die Haut in den Körper abgegeben und gelangen von dort aus in den Blutkreislauf.

Die Verwendung von Hormonpflastern bietet mehrere Vorteile gegenüber anderen Verhütungsmethoden. Sie sind einfach anzuwenden und müssen nur einmal pro Woche gewechselt werden. Im Vergleich zu oralen Verhütungsmitteln werden Hormonpflaster nicht im Magen-Darm-Trakt verstoffwechselt, was das Risiko von Magen-Darm-Beschwerden oder Erbrechen verringert. Darüber hinaus kann die Anwendung von Hormonpflastern die Menstruationsbeschwerden reduzieren und den Menstruationszyklus regulieren.

Es gibt verschiedene Arten von Hormonpflastern, die unterschiedliche Hormonkombinationen enthalten. Die gängigsten Hormone in den Pflastern sind Ethinylestradiol und Norelgestromin. Diese Kombinationen unterdrücken den Eisprung, verdicken den Schleim im Gebärmutterhals, um das Eindringen von Spermien zu verhindern, und verändern die Gebärmutterschleimhaut, um die Einnistung einer befruchteten Eizelle zu erschweren.

Hormonpflaster sollten von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben werden und erfordern regelmäßige Untersuchungen, um die Sicherheit und Wirksamkeit der Verhütungsmethode zu gewährleisten. Wie bei allen hormonellen Verhütungsmitteln können auch Hormonpflaster Nebenwirkungen verursachen, darunter Kopfschmerzen, Übelkeit, Brustspannen und Stimmungsschwankungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Hormonpflaster keinen Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen bieten. Daher wird empfohlen, zusätzlich zur Verwendung von Hormonpflastern auch Kondome zu verwenden, um das Risiko von Infektionen zu minimieren.

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