"Hillbilly-Elegie" ist der Titel eines Bestseller-Memoirs des Autors J.D. Vance. Das Buch, das 2016 veröffentlicht wurde, ist eine persönliche Erzählung über Vance's Herkunft aus der Appalachenregion in Kentucky und Ohio und seine Erfahrungen mit der sogenannten hillbilly-Kultur.
Vance beschreibt in "Hillbilly-Elegie" seine Kindheit, die von Armut, Sucht, Gewalt und instabilen familiären Verhältnissen geprägt war. Er wuchs in einer Familie auf, die dem sogenannten hillbilly-Kulturkreis angehörte, einer Bevölkerungsgruppe, die oft mit Stereotypen wie Armut, mangelhafter Bildung und sozialen Problemen in Verbindung gebracht wird.
Trotz der Herausforderungen und Widrigkeiten, mit denen Vance konfrontiert wurde, schaffte er es, aus diesem Umfeld auszubrechen und einen aufstrebenden beruflichen Weg einzuschlagen. Er erlangte einen Hochschulabschluss an der Ohio State University und später einen Jurastudienabschluss an der Yale University.
"Hillbilly-Elegie" untersucht nicht nur Vance's eigene Geschichte, sondern wirft auch einen Blick auf die größeren sozialen und politischen Probleme, mit denen die hillbilly-Kultur konfrontiert ist. Es analysiert die Auswirkungen von wirtschaftlichen Veränderungen, Drogenmissbrauch, fehlender Bildung und anderen Faktoren auf das Leben der Menschen in der Appalachenregion.
Das Buch erlangte große Aufmerksamkeit und wurde zu einem nationalen Bestseller. Es wurde als wichtiger Beitrag zur Diskussion über soziale Ungleichheit und das Verständnis einer oft übersehenen Bevölkerungsgruppe in den Vereinigten Staaten gelobt. Im Jahr 2020 wurde "Hillbilly-Elegie" auch als Film adaptiert, mit Glenn Close und Amy Adams in den Hauptrollen.
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