Die Heuneburg ist eine bedeutende frühkeltische Fürstensitz auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Sie datiert in die Hallstattzeit (ca. 6. Jahrhundert v. Chr.) und gilt als eine der ältesten befestigten Städte nördlich der Alpen.
Bedeutung und Merkmale:
Befestigung: Die Heuneburg zeichnet sich durch ihre massive Befestigungsanlage aus, die in verschiedenen Bauphasen errichtet wurde. Besonders bemerkenswert ist die sogenannte "Lehmziegelmauer" nach mediterranem Vorbild, die einzigartig für diese Zeit und Region ist.
Siedlungsstruktur: Innerhalb der Befestigung befand sich eine komplexe Siedlungsstruktur mit Wohnbauten, Werkstätten und Kultstätten.
Fundmaterial: Reiche archäologische Funde, darunter Schmuck, Waffen, Keramik und importierte Güter, zeugen von der Bedeutung der Heuneburg als Handelszentrum und Machtzentrum.
Grabhügel: In der Umgebung der Heuneburg befinden sich zahlreiche Grabhügel, die Hinweise auf die soziale Struktur und Bestattungsriten der damaligen Bevölkerung geben. Besonders der Hohmichele, ein monumentaler Grabhügel, ist von Bedeutung.
Ende der Heuneburg: Um 400 v. Chr. wurde die Heuneburg aufgegeben. Die Gründe dafür sind nicht vollständig geklärt, werden aber mit sozialen und politischen Umwälzungen in Verbindung gebracht.
Forschung und Besichtigung:
Die Heuneburg ist ein wichtiger archäologischer Fundort, der seit dem 19. Jahrhundert intensiv erforscht wird. Das Heuneburgmuseum in Hundersingen präsentiert die Geschichte und Funde der Heuneburg. Die rekonstruierte Keltenstadt Heuneburg kann besichtigt werden.
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