Die Herstatt-Bank war eine deutsche Bank mit Sitz in Köln, die in den 1970er Jahren zu einer der größten Privatbanken in Deutschland gehörte.
Die Bank wurde 1952 von Iwan David Herstatt gegründet und hatte sich auf den Devisenhandel spezialisiert. Sie war als international tätiges Institut bekannt und stand im Ruf, innovative und risikoreiche Geschäfte zu betreiben.
Im Juni 1974 geriet die Herstatt-Bank jedoch in finanzielle Schwierigkeiten. Grund war der Zusammenbruch des US-amerikanischen Bankhauses Franklin National Bank, mit dem die Herstatt-Bank Geschäftsbeziehungen hatte. Durch den Zusammenbruch waren Zahlungen zwischen beiden Banken blockiert, was zu erheblichen Liquiditätsproblemen führte.
Am 26. Juni 1974 wurde die Herstatt-Bank von der deutschen Aufsichtsbehörde (Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen) geschlossen und abgewickelt. Dies geschah überraschend und ohne vorherige Ankündigung, was zu einem großen Schock an den Finanzmärkten führte.
Die Insolvenz der Herstatt-Bank hatte auch internationale Auswirkungen. Banken auf der ganzen Welt, die Geschäftsbeziehungen zur Herstatt-Bank unterhielten, erlitten Verluste. Dies führte zu erheblicher Verunsicherung im internationalen Bankensystem.
Die Insolvenz der Herstatt-Bank gilt als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte des Bankwesens und hat zu strengeren Regulierungen und Überwachungsmaßnahmen geführt, um solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.
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