Heinz-Körper sind Veränderungen in den roten Blutkörperchen, auch bekannt als Erythrozyten. Sie treten auf, wenn sich oxidierter Hämoglobin innerhalb der Zellen ansammelt.
Es gibt verschiedene Ursachen für die Bildung von Heinz-Körpern, zum Beispiel:
G6PD-Mangel: Eine genetische Störung, bei der die erythrozytäre Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase reduziert oder fehlerhaft ist. Dies führt dazu, dass die roten Blutkörperchen anfälliger für Oxidation werden.
Toxin-Exposition: Einige Chemikalien oder Medikamente können die Bildung von Heinz-Körpern auslösen, indem sie das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen oxidieren.
Hämolytische Anämie: Eine Erkrankung, bei der die roten Blutkörperchen vorzeitig zerstört werden. Dies kann zu einer erhöhten Bildung von Heinz-Körpern führen.
Die Anwesenheit von Heinz-Körpern kann mit speziellen Färbetechniken im Labor nachgewiesen werden. Ein hoher Anteil an Heinz-Körpern im Blut kann auf eine zugrunde liegende Erkrankung oder ein medizinisches Problem hinweisen und erfordert weitere diagnostische Tests.
Heinz-Körper können die Stabilität der roten Blutkörperchen beeinträchtigen und zu deren vorzeitigem Abbau führen. Dies kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Blässe und Anämie führen. Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache und kann von der Vermeidung der Exposition gegenüber auslösenden Substanzen bis hin zu medikamentöser Therapie reichen.
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